Nach einem 1815 gefassten Beschluss ließ der Deutsche Bund Festungen der „neupreußischen“ Befestigungsart errichten, die den Rhein als Grenze gegen Frankreich sichern sollten. In diesem Zuge wurde auch die Stadt Germersheim und der dortige Rheinübergang von 1834 bis 1861 mit einer starken Befestigung versehen. Nach den Bestimmungen des Versailler Vertrages sollte die Festungsanlage 1920/21 zwar geschleift werden, doch durch die Intervention des Germersheimer Stadtrates gelang es, große Bereiche der Festungsanlage, wie der Abschnitt Fronte Beckers, die beiden Festungstore, mehrere Kasernen und andere militärische Gebäude, als Geschichtsdokumente und heutiges Kulturerbe zu erhalten.
Der Kurzvortrag gibt einen Einblick in die Festungsgeschichte und der heutigen Nutzung der ehemals militärischen Gebäude.
Veranstalter: Landkreis Germersheim