Haben Sie sich nach dem Kauf eines Produkts schon einmal gefragt, brauche ich das eigentlich wirklich? Oder haben Sie sich geärgert, dass Ihre Kaffeemaschine schon nach einem Jahr ihren Geist aufgibt? Jedes Jahr erinnert uns der Erdüberlastungstag, dass wir immer schneller die natürlichen Ressourcen verbrauchen als uns zur Verfügung stehen. Wenn alle Menschen so leben und wirtschaften würden wie wir in Deutschland, bräuchten wir drei Erden. Unser Planet setzt uns deutliche Grenzen, wenn wir den Anspruch eines guten Lebens für alle Menschen und globale Gerechtigkeit umsetzen wollen.
Dass dies möglich ist und Spaß machen kann, zeigen zahlreiche Praxisbeispiele aus dem kirchlichen Raum: von Repair-Cafés bis zu vegetarischer Kost, von JobRad bis zu einem Garten als Gotteshaus. Erfahren Sie mehr über die Vorteile von Suffizienz und erleben Sie über den ganzen Tag ganz konkret anhand von anschaulichen Beispielen, wie ein Weniger besser sein kann.
PROGRAMM
12:00 Andacht
12:30 Begrüßung und Grußworte
13:00 "Suffizienz in der (kirchlichen) Praxis"
Initiativen stellen sich vor (Grüner Hahn, Klimafasten, fair.nah.logisch, anderseinkaufen, Fahrradwerkstatt InSPEYERed)
14:00 „Es reicht. Mehr Mut zu Suffizienz!“: wie Suffizienz zu einem guten Leben für alle beitragen kann
Talkrunde mit Hannes Vetter (FEST), Carina Zell-Ziegler (Öko-Institut) und Prof. Lohner (Misereor)
15:00 "Suffizienz in der politischen Praxis: Risiko oder Chance?"
Gespräch mit Steffen Bilger (MdB, CDU) und Thomas Poreski (MdL, Grünen)
16:00 "Tempolimit, Autofasten, Dienstfahrräder - dreht die Kirche durch?"
Vortrag und Diskussion mit Kirchenrat und Aktivist Ralf-Uwe Beck, EKM
17:00 Singen und Segen
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