John von Düffel versammelt in "Wasser und andere Welten" achtzehn teils poetologische, teils autobiografische, teils alte und teils neue Texte zum Schwimmen und Schreiben. Das verschwindende Wasser stellt ihn vor die literarische Gewissensfrage, worüber man in Zeiten des Klimawandels schreiben sollte. Brauchen wir eine neue Poetik der Naturbeschreibung?
John von Düffel wurde 1966 in Göttingen geboren, er arbeitet als Dramaturg am Deutschen Theater Berlin und ist Professor für Szenisches Schreiben an der Berliner Universität der Künste. Seit 1998 veröffentlicht er Romane, Erzählungsbände sowie essayistische Texte bei DuMont. Seine Werke wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem aspekte-Literaturpreis und dem Nicolas-Born-Preis.
Moderation: Yilmaz Holtz-Erşahin, Stadtbibliothek Mannheim
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